Proportional-Druckregelventile Typ PM und PMZ
vorzugsweise als Vorsteuerventil für Stellglieder bis ca. 30 bar
D 7625
Prop.-Druckregelventil PM(Z)
April 2012-01© 1991 by HAWE Hydraulik
HAWE HYDRAULIK SE
STREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN
2.3
Druckdifferenz |p
max
= 30 bar
Volumenstrom Q
max
= 2 l/min
1. Allgemeines
Die Druckregelventile Typ PM und PMZ sind direkt betätigte Geräte in Stahlausführung, bestehend aus Ventilkörper,
Reglerkolben und -hülse und Proportionalmagnet. Sie reduzieren einen höheren, am Drucköleingang P anstehenden, auch
schwankenden Systemdruck p
p
auf eine niedrigere, konstante und proportional dem in den Prop.-Magnet eingespeisten Strom
variierbare Druckdifferenz |p
A
= p
A
- p
R
am Verbraucherausgang A. Mit dem Druck p
A
am Ausgang A können hydraulische
Stellglieder betätigt und stufenlose Schaltvorgänge an Verstellpumpen, Stetigventilen usw. durchgeführt werden. Der Leistungsbe-
darf des Prop.-Magnetes ist sehr niedrig gehalten. Es können die Verstärker Typ EV nach D 7817/1, D 7831/1, D 7831 D oder D 7835
sowie die speicherprogrammierbaren Ventilsteuerungen Typ PLVC nach D 7845 ff zur Ansteuerung verwendet werden.
Der zulässige Eingangsdruck bei P (Systemdruck) ist auf 40 bar begrenzt. Bei höherem Druck ist zur Vermeidung von
Regelungenauigkeiten und Schaltsprüngen nach Beharrungszeiten eine Vordruckminderung auf p
p
$ 40 bar erforderlich,
z.B. mittels Druckregelventil Typ ADC 1-25 oder AM 1-25 nach D 7458, siehe Beispiele Position 5.
Ruhestellung (Prop.-Magnet
stromlos), fixiert durch die
konische Rückstellfeder
Proportionalmagnet 12 V oder 24 V DC
Verbraucherseite (Sekundärseite)
mit R-Ausgang (Tank) verbunden
Betriebsstellung (Regelstellung)
ablaufseitige Steuerkante; über sie wan-
dert der geringe, an der zuflußseitigen
Steuerkante durchgetretene Steueröl-
strom in den Tank (R) ab und wird dabei
von p
A
auf p
R
entspannt
zuflußseitige Steuerkante; an ihr wird
der geringe, durchtretende Steuerölstrom
vom Druck p
P
auf die prop. regelbare
Verbraucherdruckdifferenz |p
A
= p
A
- p
R
gemindert
Zufluß (Primärseite) völlig gesperrt
Schmutz-Feinsieb zum Zurück-
halten gelegentlicher (vagabundie-
render) gröberer Verunreinigungen als
vorbeugenden Schutz vor abrupten
Störungen
wahlweise Rückdrucksperre, auch nachträg-
lich montierbar. Verhindert das Einwandern
von Druckstößen von R nach A, wenn der
Ausgang R nicht in einer eigenen Leitung zum
Tank geführt, sondern an den Hauptrück-
lauf angeschlossen ist und dort mit Druck-
stößen aus anderweitigen Schaltvorgängen
zu rechnen ist.
wahlweise Blende #0,6, nachträglich
montierbar (nur falls erforderlich). Zur evtl.
Schwingungsdämpfung der angesteuerten
Stellglieder.
evtl. Vordruckminderung
(siehe Anhang Position 5)
wegübersetzendes Stellglied, z.B. Kolben
gegen Feder;
z.B. elektro-hydraulische Betätigung bei
Prop.-Wegeschieber Typ PSL nach D 7700 ff
p
System
druckübersetzendes Stellglied,
z.B. Kolben gegen Kugel
(Flächenverhältnis);
z.B. Prop.-Druckbegrenzungs-
ventil Typ PMV nach D 7485/1
0-Stellung, 0 < i
St
< i
min
momentane Regelstellung
größte Regelstellung bei i
St
= i
N
p
System